Flohsamenschalen
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Februar 1, 2023Zuletzt aktualisiert am Februar 1, 2023 by Ishaan
Bei der rheumatoiden Arthritis (Rheuma) handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, der Körper schadet sich praktisch selbst. Fehlgeleitete Immunzellen identifizieren körpereigenes Gewebe als Gegner, es kommt immer wieder zu Entzündungsschüben in den Gelenken. Wer entzündungshemmende und entzündungsfördernde Lebensmittel zu unterscheiden weiß und die richtige Speiseauswahl trifft, kann seine Beschwerden deutlich lindern oder mit weniger Medikamenten auskommen.
Viel Grünes: Essen Sie täglich Obst (in Maßen) und reichlich Gemüse. Pflanzliche Antioxidantien bremsen die Entzündungstätigkeit. Variieren Sie immer wieder. Sie können sich Smoothies zubereiten, einen bunten Rohkostsalat oder das Gemüse dünsten. Legen Sie sich auch nicht auf zwei, drei Lieblingssorten fest, sondern nutzen Sie alles, was der Wochenmarkt so hergibt.
Gut versorgt?: Achten Sie auf eine ausreichende Vitaminzufuhr. Bei Rheumatikern steht es häufig kritisch um die Versorgung mit Vitamin B1 und B6 sowie Vitamin E. Auch Magnesium, Kupfer und Selen sollten Sie im Blick behalten. Grüner Tee, Weizenkeime, Vollkorngetreide und Linsen liefern reichlich davon.
Nur wenig Fleisch: Ideal wäre es, wenn bei Ihnen höchstens zweimal pro Woche Fleisch auf dem Teller landet, v. a. Geflügelprodukte.
Die in Schweinefleisch und -schmalz enthaltene Arachidonsäure fördert Entzündungsprozesse. Damit die Eiweißzufuhr nicht zu kurz kommt, sollten Sie auf pflanzliche Proteinquellen umsteigen, z. B. Hülsenfrüchte, ungesalzene Nusskerne (außer Erdnüsse).
Die guten Fette: Im Stoffwechsel wirkt die Omega-3-Fettsäure als Gegenspieler zur entzündungsfördernden Arachidonsäure. Sie sollten am Tag etwa doppelt so viel Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Lachs, Meeresfrüchten, Lein-, Weizenkeim- oder Walnussöl) wie Omega-6-Fettsäuren zu sich nehmen (z. B. Sonnenblumen-, Maiskeim-, Soja- oder Distelöl).
Spezial-Mischung: Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Olivenöl – rühren Sie sich aus diesen drei Zutaten einen wahren Zaubertrank an. Curcumin, der Inhaltsstoff in
Kurkuma (ähnelt Ingwer, nur in Orange), hat immense entzündungshemmende Wirkung. Durch den Pfeffer kann der Körper es noch besser aufnehmen und Olivenöl liefert gute ungesättigte Fette. Einfach etwas davon über ein zubereitetes Gericht geben.
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