Zuletzt aktualisiert am Februar 10, 2023 by Ishaan
Wir brauchen es für starke Knochen und Zähne, gut funktionierende Muskeln und Nerven, für die Energiegewinnung und das Zellwachstum. In unserem Stoffwechsel sind rund 300 Enzyme auf Magnesium angewiesen. Ohne den Mineralstoff würde im Körper also nicht viel laufen. Da er Magnesium nicht selbst herstellen kann, müssen wir es über die Nahrung zu uns nehmen.
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Samen, Nüsse, Vollkorngetreide und dunkle Schokolade liefern besonders viel Magnesium. Außerdem sind Spinat, Kohlrabi, Erbsen, Bananen und Himbeeren gute Quellen, ebenso Mineralwasser mit mindestens 50 Milligramm Magnesium pro Liter. Tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milch und Käse bringen auch etwas vom Mineralstoff auf den Teller.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Frauen 300 Milligramm Magnesium, für Stillende 390 Milligramm, für Männer 350 Milligramm. In manchen Situationen erhöht sich allerdings der tägliche Verbrauch, etwa in der Schwangerschaft, bei Stress oder schweißtreibendem Sport. Auch Diabetiker haben einen größeren Magnesiumbedarf, da sie den Mineralstoff vermehrt über den Urin ausscheiden.
Kann der Körper alles aufnehmen? Tatsächlich gelangen nur 30 bis 50 Prozent des verzehrten Magnesiums aus dem Darm in den Organismus.
Wie viel absorbiert wird, hängt vor allem von der Zusammensetzung der Nahrung ab. So ist ein hoher Fettgehalt hinderlich. Denn die freien Fettsäuren verbinden sich mit Magnesium und bilden schwer lösliche Seifen, die dann einfach ausgeschieden werden. Auch eiweißreiche Ernährung, Phosphate aus Fertiggerichten, Wurst oder Limos, Phytate aus Getreide und Oxalsäure aus Spinat und Rhabarber hemmen die Aufnahme. Zudem können eine chronisch entzündliche Darmerkrankung und die Einnahme bestimmter Medikamente wie Magensäureblocker oder Entwässerungsmittel die Magnesiumaufnahme verschlechtern.
Da das Salz überwiegend in Knochen und Muskeln gebunden ist und nur ein Prozent frei im Serum liegt, hat eine Blutuntersuchung nur bedingt Aussagekraft. Über den Urin kann lediglich nachgewiesen werden, wie viel Magnesium ausgeschieden wird.
Typisch dafür sind Muskelkrämpfe, vor allem in den Beinen und Füßen. Eine verspannte Hals, Nacken- und Schultermuskulatur, Kopfschmerzen, Migräne oder Augenlidzucken können ebenfalls Hinweise auf ein Defizit geben. Weitere mögliche Warnsignale: Herzrasen, Müdigkeit, Nervosität, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Der Mangel lässt sich über Nahrungsergänzung ausgleichen. Gut zu wissen: In Form von Magnesiumcitrat ist sie gut verträglich und wird schnell vom Körper aufgenommen.
In diesem Video geht es um das Thema Magnesium und dessen Wichtigkeit für den Körper. Der Autor bedankt sich zunächst für das positive Feedback auf seine letzten Videos und möchte nun über das Thema Magnesium sprechen, da viele Menschen noch zu wenig darüber wissen.
Er erklärt, dass Magnesium ein wichtiger Faktor von Vitamin D3 ist und dass es daran beteiligt ist, Vitamin D3 in seine verschiedenen Formen umzuwandeln. Magnesium ist ein sehr wichtiges Mineral, das an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist und einen großen Einfluss auf die Energiegewinnung im Körper hat. Es hilft auch, Sauerstoff im Körper zu transportieren und die körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten.
Der Autor betont, dass man bei einem Vitamin-D-Mangel auch auf einen Magnesiummangel achten sollte. Magnesium und andere Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Nährstoffe wirken nur in Kombination und so sollte man beim Auffüllen von Vitamin D auch auf eine ausreichende Magnesiumaufnahme achten.
Er warnt auch davor, dass viele Magnesiumpräparate nicht die ganze angegebene Menge an Magnesium im Körper aufnehmen, da die Bioverfügbarkeit von Magnesium in verschiedenen Präparaten unterschiedlich ist. Es ist wichtig, dass man ein Präparat mit einer hohen Bioverfügbarkeit wählt, um eine ausreichende Magnesiumaufnahme zu gewährleisten.