Ingwer
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November 4, 2022Zuletzt aktualisiert am August 30, 2024 by Ishaan
Es handelt sich hierbei um ein und dieselbe Pflanze!
Ja es ist bei vielen ein Irrglaube das es unterschiedliche Pflanzen sind,
aber es ist die Art und Weiße der Ernte und der Verarbeitung die diese Vielfalt an Farben beim Pfeffer bringen.
Wer kennt es nicht, das Sprichwort
„geh dahin wo der Pfeffer wächst“
Beschreibung des Pfeffers:
Pfeffer ist eine ausdauernde Kletterpflanze welche vorwiegend an Bäumen 3 und sogar bis zu 10 Meter hoch wächst. Sie liebt es Warm und Luftig. Am liebsten in Strand nähe, wo sie die feuchte Meeresluft gut aufnehmen kann. An den Ähren der Pfefferpflanze blühen winzige kleine weiße Blüten, welche in Kultivierter Form bis zu 90% zwittrig ist. Die beerenähnlichen Steinfrüchte sind zunächst grün, gehen dann über in die reife Form zu Rot und schließlich und endlich zu Gelb.
Die Kultivierte Pfefferpflanze wird anbaubedingt nur bis 2 bis 3 Meter hoch.
Die Ernte Erfolgt meist Maschinell außer bei besonderen Sorten wie zum Beispiel den Kambot Pfeffer aus Kambodscha, dieser wird in echter Handarbeit gepflügt und verarbeitet. So ist dieser zu einem der besten Pfefferprodukten der Welt geworden. Da hier absolute Reinheit herrscht, keine unreif oder überreifen Früchte, keine steine Äste, Blätter, Steine oder sonstige Verunreinigungen, 100% feinster Pfeffer.
Pfeffer wird nachweisbar schon seit mindestens 3000 Jahren angebaut und Kultiviert um das Gebiet „Malabar an der Südküste Indiens“. Früher war der Pfeffer sogar so wertvoll, dass man ihn mit Gold aufwog.
Der wichtigste Bestandteil von Pfeffer ist das Piperin, es regt die Rezeptoren im Mund an, sodass der Speichel und die Magensäfte gefördert und angeregt werden. Lesen sie auch Rechts Im Menu den Kurzbeitrag zu Pfeffer und Kurkuma! Die Piperin hat viele Eigenschaften neben seinem Aromatisch würzigen Geschmack. So sorgt es dafür das viele Wirkstoffe wie zum Beispiel beim Kurkuma um das 1000fache besser in die Blutbahn gelangt. Desweiteren wird durch das Piperin die Verdauung angeregt und erleichtert.
Sie sollten Pfeffer niemals in gemahlener Form kaufen, sondern immer frisch mit der Mühle am besten kurz vor Beendigung des Kochens dem Essen beigeben. Der Feingemahlene Pfeffer verliert schnell an Aroma und Geschmack. Da sich die ätherischen Öle schnell verflüchtigen.
Früher gab es nur schwarzen und weißen Pfeffer, heute bekommen sie auch den milden grünen Pfeffer und den sehr aromatischen Roten Pfeffer. In vielen Pfeffermischungen finden sie Teils auch braunen, roten und rosafarbene kugel, welche aber keine echter Pfeffer sind, sonder nur für das Auge des Käufers gedacht sind. Bei den Roten Kugeln handelt es sich zumeist um rosa Beeren des amerikanischen Pfefferbaum, eines südamerikanischen Sumachgewächses. Auch der beim Asiaten erhältliche Syechuan Pfeffer ist keiner, hierbei handelt es sich um die getrockneten Früchte der Zanthoxylum die wegen ihre extremen schärfe viel in den Typischen Asiatischen Gerichten Verwendung findet
Den grünen Pfeffer gibt es erst seit rund 20 Jahren in Europa zu kaufen.
Die Unterschiede des Pfeffers in der Farbe:
Grüner Pfeffer: wird geerntet bevor er Reif ist und von daher noch sehr frisch und mild im Geschmack, daher wird er häufig zum einlegen oder für Käse benutzt. Er wird schnell getrocknet sodass er seine grüne Farbe beibehält.
Schwarzer Pfeffer: wird geerntet bevor er reif ist (auch noch grün) und Getrocknet
Weißer Pfeffer: Weißer Pfeffer ist der Vollreife geschälte Pfeffer, sodass sie nur den Kern des Pfeffers bekommen. Dieser ist dadurch auch um ein vielfaches schärfer als schwarzer Pfeffer. Nach der Ernte wird der rote Pfeffer für mehrere Tage in fließendem Wasser gewaschen, sodass sich die Schale durch Fäulnis vom Kern löst. Danach werden diese geschält und getrocknet und teils auch in der Sonne ausgebleicht.
Roter Pfeffer (orange, gelber Pfeffer): roter Pfeffer ist seltener, da er Vollreife geerntet wird und so die Gefahr besteht das er verdirbt bis er getrocknet ist, daher wird Roter Pfeffer auch schnell getrocknet.
Öfters findet mach auch Pfeffer der direkt mit dem Herkunftsort im Namen zu erkenne ist. Wie zum Beispiel Kambot (Kambodscha) und Sarawak Pfeffer.
Quellennachweis:
„Pfeffer-Gewürz“ von Rainer Zenz aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pfeffer-Gew%C3%BCrz.jpg#/media/File:Pfeffer-Gew%C3%BCrz.jpg (Bild: Pfeffer-Gewürz.jpg)
„Pepper tree in Kolli Hills“ von Docku – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pepper_tree_in_Kolli_Hills.JPG#/media/File:Pepper_tree_in_Kolli_Hills.JPG (Bild: Pepper_tree_in_Kolli_Hills.jpg)
„TVM Pepper“ von Aruna at ml.wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TVM_Pepper.JPG#/media/File:TVM_Pepper.JPG (Bild: TVM_Pepper.jpg)