Typ 2 Diabetes
November 25, 2022Venöse Thrombembolie
November 25, 2022Zuletzt aktualisiert am August 27, 2024 by Ishaan
Sie alle gehören zu Gattung der Paprikapflanze und sind im Grunde genommen auch alle ein und dasselbe. Sie unterscheiden sich lediglich in Ihrer schärfe und ihrer Form.
Die ältesten Funde vom kultivierten Anbau von Paprika als Nutzpflanze liegen bei 7000 vor Christus in Mexiko, diese wurden bei Ausgrabungen in einem Tal bei Tehuacán gefunden.
Die Paprika stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde durch Vögel und andere Tiere Stück für Stück nach Mittelamerika verbreitet. Kolumbus brachte die ersten Paprikapflanzen bei seiner 2 Fahrt mit nach Europa. Erste Erwähnungen im Deutschen Raum fand die Paprikapflanze 1542 in dem Buch „De Historia stirpium“ von Leonhart Fuchs. Interessanterweise beschriebe er hier schon von der vielfachen Verwendung als Topfpflanze, daher muss man ausgehen das die Paprika schon viel früher in den Deutschen Raum gekommen ist.
Was ist Paprika?
Paprika ist streng genommen eine Beere und zwar eine Trockenbeere. Der innere Teil der Beere trocknet mit zunehmender Reife aus und zurück bleibt die Plazenta und der Samen sowie die Paprika Außenwand. Die Schärfe der Paprika nimmt nach außen immer mehr ab. Da die Drüsen welche das Capsaicin produzieren direkt an der Plazentaschicht liegen, diese ist leicht zu erkennen es handelt sich dabei um den weißen teil im Innern an dem sich die Samen bilden.
Capsaicin ist auch verantwortlich für die Schärfe der Paprika, je höher der Anteil des Capsaicin desto schärfer die Paprika -> (Chili, Peperoni) Die Schärfe der Cilli wird nicht wie angenommen durch die Geschmacksnerven wahrgenommen sondern durch Hitze und Schmerznerven im Mund.
Welche Paprika Sorten gibt es?
Aus der Urform Tepin wurden über die Jahrtausende über 1000 verschieden Sorten gezüchtet. Welche sich in Form, Farbe, Geschmack und Schärfe unterscheiden. Es gibt sowohl die Gemüse Paprika, als auch Gewürzpaprika (Chillis) und sogar Zierpaprika, welcher an sich nur der Zierte dient aber durchaus essbar sind. Teils Unterscheidet sich Paprika auch stark durch seine Herkunft zum Beispiel Südamerika, Asien, Europa und den USA.
Wie und Wann Paprika Anpflanzen?
In Deutschland wird der Paprika mehrfach gepflanzt um Ihn 11 Monate lang im Jahr vorrätig zu haben. Obwohl Paprika eine mehrjährige Pflanze ist, wird er in der Kommerziellen Anpflanzung nach 11 Monaten Kompostiert und neue Pflanzen ausgebracht. Wenn Sie in einer Gegend leben in denen stetig eine Temperten zwischen 7 und 29 Grad vorherrschen, können Sie den Paprika mehrjährig halten. Er blüht das ganze Jahr über und bildet neue Beeren / Früchte.
Der Paprika bildet wurzeln bis zu 60 cm tief und 40 cm im Umfang, auch kann er sehr krautig, buschig und bis zu 2 Meter hoch werden, von daher benötigt er viel Platz. In Mitteleuropa wird er Paprika meist im Gewächshaus angebaut und mit mehreren Pflanzterminen durchgängig verfügbar gemacht.
Wie Paprika Verarbeiten?
Paprika sollte möglichst immer frisch verwendet werden, sodass noch alle Inhaltstoffe vorhanden sind. Vorsichtig und kalten Wasser abwaschen und schneiden. Danach kann man Ihn dann zu den Unterschiedlichsten Gerichten weiter verarbeiten.
Was kann man alles aus Paprika machen?
Hier ist der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt, ob nun roh, gedünstet, gekocht oder gebraten in jeder Kultur dieser Welt ist Paprika in vielfältiger Form in der Küche Vertreten.
Auch als kalte Soßen ist die Paprika bekannt, zum Beispiel Chilisoßen und die allseits bekannte Worcestersauce sind aus Paprika Hergestellt. Mit einer speziellen Verarbeitung lässt sich die Paprika auch als Färbemittel nutzen.
- Premium Paprikapulver edelsüß (250 Gramm)
- Das Paprikapulver stammt aus der Region Kalocsa in Ungarn. Ungarische Paprika gilt unter vielen Feinschmeckern und Sterneköchen als bester Paprika auf der Welt. Es zeichnet sich durch seine sehr hohen Farbwerte (ASTA von 120) und einem würzig frischen Geschmack aus.
- Im Aromabeutel (250 Gramm) verpackt
- Ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern und künstlichen Aromen
- Glutenfrei, Laktosefrei
- Premium Paprikapulver rosenscharf (250 Gramm)
- Das Paprikapulver stammt aus der Region Kalocsa in Ungarn. Ungarische Paprika gilt unter vielen Feinschmeckern und Sterneköchen als bester Paprika auf der Welt. Es zeichnet sich durch seine sehr hohen Farbwerte (ASTA von 120) und einem würzig frischen Geschmack aus.
- Im Aromabeutel (250 Gramm) verpackt
- Ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern und Aromen
- Glutenfrei, Laktosefrei
Paprika in der Medizin
Der Wirkstoff Capsaicin welcher vor allen für die Schärfe von Paprika verantwortlich ist wird vielseitig in der Medizin verwendet. Vor allen in APC-Pflaster und in Wundsalben, sowie in vielen Schmerzlindernden Salben und Mitteln. Oral eingenommen sollten Mittel mit viel Capsaicin nicht, bei Problemen mit dem Darm besonders mit dem Enddarm. Bei einer äußeren Anwendung hat das Capsaicin keinerlei Nebenwirkung.
Die rote Paprika strotzt geradezu vor Vitamin C, in gelben und grünen Paprika ist der Anteil nur ein Bruchteil dessen was in den roten Paprika enthalten ist.
Außerdem nutzt man in der Medizin den Paprika bzw. Das Capsaicin zur Verringerung des Verklumpens der Thrombozyten. Des Weiteren ist Capsaicin antibakteriell und senkt so die schädlichen Nebenwirkungen von Aspirinprodukten.
Kurzbeschreibung:
Der rote Tigerbalsam ist in der traditionellen chinesischen Medizin bekannt für: Linderung von Insektenstichen, Muskelschmerz, Kopfschmerz oder Gelenkschmerz. Diese Pflaster sind besonders geeignet zur Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen.
Um ein Pflaster zu verwenden, öffnen Sie die Packung, entfernen die Schutzfolie und legen es auf die schmerzende Stelle. Die Hitze wird nach einigen Sekunden einsetzen und den Schmerz unverzüglich lindern. Die Wirkung wird für Stunden anhalten.
Das Pflaster ist aus Fließstoff, das atmungsaktive Hydrogel-Pflaster schmiegt sich an den Körper und bietet optimalen Komfort und Erleichterung. Es klebt an der Haut, hinterlässt keine Rückstände und lässt sich schmerzlos entfernen. Das Pflaster wird Ihre Kleidung nicht verschmutzen.
Wirkstoffe:
Menthol (24 mg/Pflaster)
Campher (80 mg/Pflaster)
Paprika Extrakt (16 mg/Pflaster)
Paprika Gesundheit
Bei was hilft Paprika (Capsaicin), vor allen alle Krankheiten welche durch Vitamin C geheilt oder Gelindert werden sind hier zu erwähnen, allen voran natürlich die Erkältung, Grippe.
Durch die Anwendung von Schmerzpflaster ist Paprika durch äußere Einwirkung bei Schmerzen bekannt, vor allen bei Gelenk und Rückenschmerzen.
Achtung beim Umgang mit Chilis, man sollte hier am besten Gummihandschuhe tragen, und auf jeden Fall Kontakt zu Augen und Schleimhäuten verhindern.
Kurzbeschreibung
Paprika Inhaltsstoffe
Paprika ist der Lieferant von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Flavonoiden und anderen sekundären Pfanzenstoffen.
Zusammensetzung | Grün | rot | gelb | Tagesbedarf | ||||
Energie: | 20,00 | 37 | 30 | kcal | ||||
85,00 | 154 | 126 | kj | |||||
Wasser: | 91,14 | 87,28 | 88,72 | g | ||||
Eiweiß: | 1,17 | 1,3 | 1,2 | g | 70 | g | ||
Fett: | 0,30 | 0,5 | 0,3 | g | 60 | g Maximal | ||
Kohlenhydrate: | 2,91 | 6,4 | 5,3 | g | ||||
Ballaststoffe: | 3,59 | 3,59 | 3,59 | g | 30 | g | ||
Vitamine | ||||||||
Vitamin A: | 180 | 354 | 31 | μg | 800 | μg | ||
Retinol: | 0 | 0 | 0 | μg | 800 | μg | ||
BetaCarotin: | 535 | 2125 | 135 | μg | ||||
Vitamin B1: | 52 | 40 | 10 | μg | 1400 | μg | ||
Vitamin B2: | 43 | 120 | 20 | μg | 1600 | μg | ||
Vitamin B3: | 330 | 1600 | 700 | μg | 18000 | μg | ||
Vitamin B5: | 230 | 270 | 80 | μg | 6000 | μg | ||
Vitamin B6: | 270 | 450 | 330 | μg | 2000 | μg | ||
Vitamin B7: | 3 | 3 | 3 | μg | 100 | μg | ||
Vitamin B9: | 10 | 28 | 10 | μg | 400 | μg | ||
gesamte Folsäure: | 18 | 50 | 18 | μg | ||||
freie Folsäure: | 8 | 23 | 8 | μg | ||||
Vitamin B12: | 0 | 0 | 0 | μg | 3 | μg | ||
Vitamin C: | 139 | 140 | 130 | mg | 100 | mg | ||
Vitamin D: | 0 | 0 | 0 | μg | 10 | μg | ||
Vitamin E: | 2519 | 2900 | 2519 | μg | 12000 | μg | ||
Vitamin K: | 14 | 5 | 5 | μg | 70 | μg | ||
Mineralstoffe | ||||||||
Calcium: | 11 | 10 | 8 | mg | 1000 | mg | ||
Chlorid: | 19 | 18 | 15 | mg | 830 | mg | ||
Kalium: | 177 | 260 | 220 | mg | 2000 | mg | ||
Magnesium: | 12 | 14 | 16 | mg | 300 | mg | ||
Natrium: | 3 | 5 | 4 | mg | 550 | mg | ||
Phosphor: | 29 | 30 | 26 | mg | 800 | mg | ||
Schwefel: | 21 | 20 | 19 | mg | ||||
Spurenelemente | ||||||||
Eisen: | 0,75 | 0,55 | 0,4 | mg | 14 | mg | ||
Fluor: | 20 | 20 | 20 | μg | 3,5 | mg | ||
Jod: | 2 | 1 | 2 | μg | 150 | μg | ||
Kupfer: | 71 | 80 | 20 | μg | 1500 | μg | ||
Mangan: | 100 | 100 | 100 | μg | 3500 | μg | ||
Zink: | 0,18 | 0,26 | 0,1 | mg | 15 | mg | ||
Kohlenhydratzusammensetzung | ||||||||
Mannit: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Sorbit: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Xylit: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Zuckeralkohole (Summe): | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Glucose (Traubenzucker): | 1,46 | 2,34 | 2,65 | g | ||||
Fructose (Fruchtzucker): | 1,19 | 3,74 | 2,17 | g | ||||
Galactose (Schleimzucker): | 0 | 0,26 | 0 | g | ||||
Monosaccharide (1 M): | 2,65 | 6,34 | 4,82 | g | ||||
Saccharose (Rübenzucker): | 0,12 | 0,06 | 0,21 | g | ||||
Maltose (Malzzucker): | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Lactose (Milchzucker): | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Disaccharide (2 M): | 0,12 | 0,06 | 0,21 | g | ||||
Oligosaccharide resorbierbar (310M): | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Oligosaccharide nicht resorbierbar: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Glykogen (tierische Stärke): | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Stärke: | 0,15 | 0 | 0,27 | g | ||||
Polysaccharide (> 10 M): | 0,15 | 0 | 0,27 | g | ||||
Fettzusammensetzung (Fettsäuren) | ||||||||
gesättigte Fettsäuren: | 0,05 | 0,09 | 0,05 | g | ||||
einfach ungesättigte Fettsäuren: | 0,02 | 0,03 | 0,02 | g | ||||
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: | 0,17 | 0,28 | 0,17 | g | ||||
kurzkettige Fettsäuren: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
mittelkettige Fettsäuren: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
langkettige Fettsäuren: | 0,24 | 0,4 | 0,24 | g | ||||
Cholesterin: | 0 | 0 | 0 | g | ||||
Aminosäuren | ||||||||
Isoleucin: | 39 | 43 | 40 | mg | ||||
Leucin: | 54 | 60 | 55 | mg | ||||
Lysin: | 50 | 56 | 52 | mg | ||||
Methionin: | 11 | 12 | 11 | mg | ||||
Cystein: | 21 | 23 | 22 | mg | ||||
Phenylalanin: | 44 | 49 | 46 | mg | ||||
Tyrosin: | 23 | 26 | 24 | mg | ||||
Threonin: | 41 | 46 | 42 | mg | ||||
Tryptophan: | 12 | 13 | 12 | mg | ||||
Valin: | 42 | 47 | 43 | mg | ||||
Arginin: | 44 | 49 | 46 | mg | ||||
Histidin: | 18 | 20 | 18 | mg | ||||
Essentielle Aminosäuren (Summe): | 399 | 444 | 411 | mg | ||||
Alanin: | 47 | 52 | 48 | mg | ||||
Asparaginsäure: | 166 | 183 | 169 | mg | ||||
Glutaminsäure: | 159 | 177 | 163 | mg | ||||
Glycin: | 42 | 47 | 43 | mg | ||||
Prolin: | 47 | 52 | 48 | mg | ||||
Serin: | 53 | 59 | 54 | mg | ||||
Nichtessentielle Aminosäuren (Summe): | 514 | 570 | 525 | mg | ||||
Anteil pflanzliches Eiweiß: | 1170 | 1300 | 1200 | mg | ||||
Harnsäure: | 10 | 15 | 10 | mg | ||||
PurinN: | 3 | 5 | 3 | mg |
Kurzbeschreibung:
Chili und Paprika sind nicht einfach nur ein „Gemüse“. In vielen Ländern gehören die scharfen Früchte schon lange zum täglichen Leben. Teilweise hat sich eine wahre Fankultur darum gebildet.
In Deutschland sind Chili & Paprika ebenfalls immer mehr auf dem Vormarsch. Mittlerweile findet sich hierzulande eine immer größer werdende Gemeinde von begeisterten Hobbyzüchtern, Gourmets und “Chili-heads”, die sich diesen faszinierenden Nachtschattengewächsen widmen. Dieses Buch stellt Ihnen farbenprächtige Paprika- und Chilisorten von süß bis höllisch scharf vor. Dabei werden wichtige Informationen zur Frucht und Pflanze, Geschmack und Schärfe, Verwendung und Besonderheiten gegeben, die Ihnen die Auswahl erleichtern werden. Anzucht und Pflege der Pflanzen werden detailliert beschrieben. Ebenso wird auf die Geschichte und die Botanik eingegangen. Und nicht zuletzt finden sich einige pfiffige Rezepte, um die hoffentlich reiche Ernte zu genießen.