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November 20, 2022Zuletzt aktualisiert am Juni 7, 2024 by Ishaan
Dickdarmkrebs, auch als Kolonkarzinom bezeichnet, ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Jedes Jahr erkranken etwa 33.000 Männer und 28.000 Frauen neu an dieser bösartigen Erkrankung des Dickdarms. In den meisten Fällen entsteht der Tumor aus Darmpolypen und breitet sich im Laufe der Zeit aus.
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Was ist Dickdarmkrebs?
Dickdarmkrebs ist ein bösartiger Tumor, der aus Zellen der Dickdarmschleimhaut hervorgeht. In den meisten Fällen betrifft er den Dickdarm, gefolgt vom Mastdarm.
Symptome von Dickdarmkrebs
In den Anfangsstadien von Dickdarmkrebs treten oft keine Symptome auf. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können jedoch folgende Symptome auftreten:
- Blut im Stuhl
- Veränderungen im Stuhlgang, wie Durchfall oder Verstopfung
- Abnehmender Appetit und Gewichtsverlust
- Schwäche und Müdigkeit
- Darmkrämpfe und Schmerzen im Bauchbereich
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere gesundheitliche Probleme hindeuten können. Es ist daher wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn diese Symptome auftreten.
Diagnose von Dickdarmkrebs
Um Dickdarmkrebs zu diagnostizieren, kann der Arzt eine Reihe von Tests durchführen, einschließlich:
- Darmspiegelung (Koloskopie)
- Stuhltest auf Blut
- Computertomografie (CT)
- Magnetresonanztomografie (MRT)
Eine Darmspiegelung ist ein wichtiger und häufiger medizinischer Eingriff, bei dem ein Arzt das Innere des Dickdarms betrachtet. Mit einem flexiblen Schlauch, der an einer Lichtquelle und Kamera befestigt ist, wird der Arzt durch den After in den Darm gelangen und kann so das Gewebe auf mögliche Anomalien untersuchen.
Während einer Darmspiegelung kann der Arzt auch kleinere Proben des Gewebes entnehmen, um diese auf mögliche Geschwüre oder Tumore zu untersuchen. In manchen Fällen kann der Arzt auch Polypen oder kleinere Darmtumore entfernen, um das Risiko einer weiteren Entwicklung dieser Zustände zu verringern.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Darmspiegelung in der Regel unter lokaler oder vollständiger Narkose durchgeführt wird. Der Patient kann während des Eingriffs wach sein oder, falls gewünscht, eine Schlafspritze erhalten, die ihn für kurze Zeit schlummern lässt.
Vorbereitung auf eine Darmspiegelung
Bevor Sie eine Darmspiegelung durchführen lassen, sollten Sie einige Vorkehrungen treffen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle aktuellen Medikamente informieren, die Sie einnehmen, um sicherzustellen, dass diese während des Eingriffs nicht beeinträchtigt werden.
Es wird auch empfohlen, dass Sie einige Tage vor dem Eingriff auf bestimmte Lebensmittel verzichten, um das Risiko einer Verunreinigung des Darms zu verringern. Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen geben, was Sie vor der Darmspiegelung vermeiden sollten.
Der Eingriff: Was Sie erwarten können
Während einer Darmspiegelung wird ein flexibler Schlauch durch den After in den Darm eingeführt. Der Arzt kann über den Schlauch Bilder des Darminneren aufnehmen und gegebenenfalls kleine Proben des Gewebes entnehmen.
Der Eingriff selbst dauert in der Regel nicht länger als eine Stunde.
Bei der Darmspiegelung führt der Arzt einen flexiblen Schlauch mit Lichtquelle und Kamera durch den After in den Darm. Er kann damit das Innere des Dickdarms betrachten. Ferner kann er über kleine chirurgische Instrumente am Schlauch bei Bedarf Gewebeproben entnehmen und Polypen sowie kleinere Darmtumore entfernen. Der Patient kann während dem Eingriff wach sein oder auf Wunsch eine Schlafspritze bekommen, die in kurz schlummern lässt.
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Therapie von Dickdarmkrebs
Die Behandlung von Dickdarmkrebs hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Erkrankung, des Alters und allgemeiner Gesundheit des Patienten sowie des Typs des Tumors. Die häufigsten Behandlungsoptionen sind:
- Chirurgie
- Chemotherapie
- Strahlentherapie
- Zielgerichtete Therapie
Laut [1], kann in einigen Fällen eine Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung (Radiochemotherapie) vor einer Operation für tiefsitzende Tumoren in der Nähe des Schließmuskels zur Verwendung kommen. Dies kann helfen, den Schließmuskel nicht entfernen zu müssen. Ein Arzt kann in einer solchen Situation zunächst eine solche Kombination aus Chemotherapie und Strahlentherapie vor einer Operation empfehlen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell beurteilt werden muss.